Johanna Rosa Falkinger Sopran, Leitung
Cornelia Traxler Alt
Jakob Maximilian Gerbeth Tenor
Philipp Kranjc Bass
Alexander Gergelyfi Hammerklavier
Rainer Leptihn Sprecher, Konzeption
Dienstag, 15. August 2023, 11 Uhr
Gießenbachmühle, 4381 St. Nikola/Donau
Lieder und Instrumentalwerke von
W. A. Mozart, Gottfried von Jacquin und das Liederspiel Rose, die schöne Müllerin von Ludwig Berger („Urmüllerin“)
Der Salon – ein ernsthafter Playground ambitionierter bürgerlicher Kultur. Zwei repräsentative herausragende Beispiele stehen im Mittelpunkt der Matinee: der Wiener Salon der Familie des genialen Botanikers und Naturforschers Professor Nikolaus Jacquin und der wöchentliche Treffpunkt des Kreises um den Berliner Staatsrat Staegemann. Bei Jacquins musizierte und amüsierte sich Mozarts Freundeskreis nach Herzenslust.
Die Beletage am Berliner Gendarmenmarkt war auch Treffpunkt der Jugend, die dort u. a. Theaterstücke improvisierte, dichtete und musizierte. Unter ihnen der Studiosus und später als „Dichter Schuberts“ berühmt gewordene Wilhelm Müller. So entstand das Liederspiel Rose, die schöne Müllerin („Urmüllerin“), das von Ludwig Berger, dem verdienstvollen Lehrer der Mendelssohn-Kinder Felix und Fanny vertont wurde.
Wilhelm Müller blieb dem Thema treu und veröffentlichte einige Zeit später seinen Gedichtzyklus „Die schöne Müllerin“, der Schubert 1823 – vor genau 200 Jahren – zu so unvergleichbarer Musik inspirierte. Der passende Anlass also, sich der legendären „Urmüllerin“ zu erinnern!
Das vierköpfige Sänger:innen-Ensemble, junge Publikumslieblinge der Greiner Opernbühne, findet in der Gießenbachmühle St. Nikola den passenden Rahmen für die Hebung dieses musikalischen kaum gehörten Schatzes!
Karten € 28,–