Stiftskirche Waldhausen

Das ehemalige Augustiner Chorherren Stift wurde 1147 von Otto von Machland in Säbnich (Sarmingstein) gegründet. 1161 verlegten die Augustiner Chorherren das Kloster an den heutigen Standort und gaben ihm den Namen "Silva Domus" - das Haus im Walde - Waldhausen. 
Im Rahmen der OÖ Landesausstellung 2002 wurde das ehemalige Stift generalsaniert.

Die barocke Stiftskirche (Maria Himmelfahrt) ist ein einheitlicher, um 1650 bis 1662 errichteter Wandpfeilerbau. Als Baumeister fungierten Carlo Canevale und Christoph Colomba. Der Außenbau stellt sich als reichgegliederte Kirche dar, mit einem 4-jochigen Langhaus und einem für Augustinerchorherren-Stifte typischen tiefen 2-jochigen Chor.
Der Innenraum, der zweigeschossig in Kapellen und Emporen gestaltet wurde, ist von überwältigender Wirkung. Die edle Raumwirkung wird vom Zusammenklang der kräftigen weißen Stuckverzierungen und den hellen Farben der Deckengemälde, sowie den stark verkröpften tragenden Pilastern und Gebälken und der dunkel erhaltenen Einrichtung an Altären und Kirchenbänken bestimmt.